von MedienDeZign | Dez. 27, 2012 | GNU/Linux
Auch wenn auf der Unterseite des netten Gerätes eine MS Windows 2000 Seriennummer klebt ist es möglich eine feine Multimediamaschine basierend auf Open-Source zu basteln.
Grundsätzlich scheinen alte kernel < 2.4.20 Probleme beim booten, bzw mit dem ACPI zu haben.
Aus diesem Grund nehme man ein Bootimage mit nem neueren Kernel.
z.B. http://www.phy.olemiss.edu/debian-cd/
Folgende Module für den Anfang:
eepro100 (Netzwerkkarte)
maestro3 (sounkarte)
Nach der recht geradlinigen Grundinstallation entfernt meine wenigkeit zuallererst den Mailserver exim und erssetzt diesen durch postfix.
# apt-get install postfix
Nun wird der ssh-Server installiert:
# apt-get install ssh
Für die zukünftige Kompilierung des Kernels ein:
# apt-get install gcc binutils bzip2 fileutils libncurses5-dev kernel-package
Für den KDE 3.14 füge man in die /etc/apt/sources.list folgendes ein:
deb http://download.kde.org/stable/3.1.4/Debian stable main
# apt-get update
Jetzt die nächste Installationsphase:
# apt-get install xfonts-base xfonts-75dpi xfonts-100dpi xbase-clients xserver-xfree86 kdebase kdeadmin mc
Die Kernelquellen erhält man als deb Paket von der Debian-Seite.
Hier wurde der 2.4.22 aus der 'testing' Dist verwendet.
Nach dem Entpacken der quellen in das /usr/src/ Verzeichnis linke man folgendes.
# ln -s /usr/src/kernel-source-2.4.22 /usr/src/linux
Nun zum Kernel:
Wichtige Parameter für die .config:
CONFIG_EXPERIMENTAL=y
CONFIG_SOUND=y
CONFIG_SOUND_MAESTRO3=m
CONFIG_EEPRO100=y
CONFIG_APM=m
CONFIG_APM_DO_ENABLE=y
CONFIG_APM_REAL_MODE_POWER_OFF=y
CONFIG_USB=m
CONFIG_USB_DEVICEFS=y
CONFIG_USB_UHCI_ALT=m
CONFIG_USB_OHCI=m
CONFIG_USB_STORAGE=m
CONFIG_USB_STORAGE_DPCM=y
CONFIG_USB_STORAGE_SDDR09=y
CONFIG_USB_STORAGE_SDDR55=y
CONFIG_USB_HID=m
# cd /usr/src/linux
# make menueconfig
# make-kpkg kernel-image
# cd ..
# dpkg -i kernel-image....
Nach einer Neukompilierung des Kernel entferne man aus /etc/pcmcia/config.opts port 0x800-0x8ff sonst gibts Ärger.
# reboot
# sh /pfad/zum/NvidiaTreiber
Weitere 'ganz brauchbare' Pakete:
samba
linneighborhood
webmin
gimp
xmms
aterm
sudo
ftp
unzip
dump
quanta
klaptopdaemon
openoffice (via download http://www.openoffice.org)
acrobat reader (via download http://www.adobe.de)
kdeartwork
kmix
hotplug
Will man Video-Multimediageschichten empfiehlt sich folgende Lektüre:
http://www.princessleia.com/MPlayer.html
Der Brenner
/etc/modules
ide-scsi
sg
/etc/modules.conf
options ide-sc ignore="hdb hdc"
/etc/lilo.conf
append="hdb=ide-scsi hbc=ide-scsi"
# lilo
und dann nigs wie zu http://www.k3b.org gesurft
Wie GEIL!!!
# apt-get install i8kutils
# i8kmon
roarrrrrr!
/etc/modules
usb-uhci
usb-storage
input
usbkbd
keybdev
ieee1394
ohci1394
sbp2
eepro100
maestro3
ide-scsi
sg
apm
Um Audo CDs als MP3 zu rippen installiere man
# apt -get install ripperx
lame (via downlaod von http://lame.sourceforge.net/)
# cd /usr/src
# tar xvzf /pfad/zu/lame
# cd lame
# ./configure
# make && make install
# chmod +s /usr/bin/cdparanoia
von MedienDeZign | Dez. 27, 2012 | GNU/Linux
Natürlich ist es möglich, mit CUPS auf einem an einer MS Windows Maschine freigegeben Drucker Papier zu verschwenden.
Verwendet wurde Debian woody.
Samba sollte schon installiert und konfiguriert sein, aber das ist eine andere Geschichte.
# apt-get install cupsys cupsys-client cupsys-bsd cupsys-driver-gimpprint
Bei der Frage: ‘Do you want to set up the BSD lpd compatibility server’ antworte man mit ‘No’
# adduser blafasel lpadmin
Nun Verbinde man sich in einem Browser zu http://localhost:631
Manage Printers -> Add Printer -> root Passwort eingeben -> Daten nach Belieben eingeben -> Windows Printer via SAMBA -> smb://UserName:Passwort@Domäne/PrintServer/Drucker -> passenden Treiber auswählen
Nun nur noch den Drucker unter ‘Configure Printer’ dahingehend einstellen, dass u.a. das richtige Papierformat gewählt ist.
Nach einem erfolgreichen Ausdruck der CUPS Test-Seite ist es dann geschafft.
von MedienDeZign | Dez. 27, 2012 | BSD, GNU/Linux
Wenn man ein tar Archiv erzeugen will, welches 2047 Mbyte übersteigt, ist das Kommando split ein hilfreiches Werkzeug.
Die Befehlszeile ist dann auch vergleichsweise einfach:
cd /dst_dir
tar cvf – /src_dir | split -b 650m – prefixname-
Bei split -b kann man bis zu 2047m große Teile erzeugen.
Zum wiederherstellen des tar Archivs genügt ein:
cd /dir_in_welchem_die_einzelnen_teile_liegen
cat prefixname-* | tar xvf –
Viel Spaß beim BackUp erzeugen.
von MedienDeZign | Dez. 27, 2012 | GNU/Linux
Ist ein bisschen tricky, aber funktioniert primstens
Verwendet wurde Debian woody.
Kernel kompilieren mit folgenden Parametern:
CONFIG_EXPERIMENTAL=y
CONFIG_ISDN_CAPI=m
CONFIG_ISDN_CAPI_MIDDLEWARE=y
CONFIG_ISDN_CAPI_CAPI20=m
CONFIG_ISDN_CAPI_CAPIFS_BOOL=y
CONFIG_ISDN_CAPI_CAPIFS=m
CONFIG_ISDN_CAPI_CAPIDRV=m
Die Fritz-Treiber von AVM für SUSE 8.2 besorgen und entpacken.
Im srv.drv Verzeichnis die Datei defs.h editieren und die Zeile 89 (typedef void irqreturn_t;) löschen.
# make && make install
Nun wird im Kernel-Modul-Verzeichnis unter misc der fritz!-Treiber erscheinen, meine Wenigkeit kopiert denselben nach ../kernel/drivers/isdn/fritz, passt einfach besser.
Mit ‘modconf’ den Treiber laden und mit ‘lsmod’ überprüfen, ob dieser geladen ist.
Als nächstes die CAPI-Unterstützung installieren und konfigurieren:
# apt-get install libcapi20 isdnactivecards
# touch /etc/isdn/noconfig
# vi /etc/isdn/capi.conf
In der capi.conf alles bis auf die Zeile mit ‘fcpci’ auskommentieren.
Und jetzt kommt Hylafax:
# ln -s /dev/capi20 /dev/faxCAPI
# chmod 666 /dev/faxCAPI
# apt-get install hylafax-server libstdc++2.9-glibc2.1 metamail
# vi /usr/sbin/faxsetup
Man ändere hier /usr/local/bin/gs auf /usr/bin/gs
# /usr/sbin/faxsetup
Oh je, capi4hylafax:
capi4hylafax gibts auch bei AVM, aber Finger weg vom install-Skript, welches nicht ganz i.o. ist, es könnte sein, dass dann die ‘/etc/inittab’ fehlt!
# cp /pfad/zu/capi4hylafax/bin/c2faxrecv /usr/local/bin/
# cp /pfad/zu/capi4hylafax/bin/c2faxsend /usr/local/bin/
# cp /pfad/zu/capi4hylafax/sample_AVMC4_config.faxCAPI /etc/hylafax/config.faxCAPI
Die Konfigurationsdatei anpassen:
# vi /etc/hylafax/config.faxCAPI
# vi /etc/hylafax/config
SendFaxCmd: /usr/local/bin/c2faxsend
# adduser uucp dialout
# faxaddmodem faxCAPI
# faxmodem faxCAPI
# faxadduser UserDerFaxt
init Konfigurieren, aufdass nach einem möglichen reboot alles noch funktioniert:
# vi /etc/init.d/hylafax
echo -n ” faxmodem”
/usr/sbin/faxmodem faxCAPI
Startskript für c2faxrecv:
# vi /etc/init.d/capi4hylafax
#! /bin/sh
#
# Start or stop c2faxrecv daemon
#
test -x /usr/local/bin/c2faxrecv || exit 0
run_capi4hylafax=0
if [ -f /etc/default/capi4hylafax ]; then
. /etc/default/capi4hylafax
fi
if [ $run_capi4hylafax = 0 ]; then
cat <
EOF
exit 0
fi
C2FAXRECVPID=/var/run/c2faxrecv.pid
case "$1" in
start)
echo -n "Starting capi4hylafax: c2faxrev"
start-stop-daemon --start --quiet --background --make-pidfile --pidfile $C2FAXRECVPID
--exec /usr/local/bin/c2faxrecv -- -C /etc/hylafax/config.faxCAPI
echo "."
;;
stop)
echo -n "Stopping capi4hylafax: c2faxrev"
start-stop-daemon --stop --quiet --pidfile $C2FAXRECVPID
rm -f $C2FAXRECVPID
echo "."
;;
restart | force-reload)
echo -n "Restarting capi4hylafax: c2faxrev"
start-stop-daemon --stop --quiet --pidfile $C2FAXRECVPID
sleep 2
start-stop-daemon --start --quiet --background --make-pidfile --pidfile $C2FAXRECVPID
--exec /usr/local/bin/c2faxrecv -- -C /etc/hylafax/config.faxCAPI
echo "."
;;
*)
echo "Usage: /etc/init.d/capi4hylafax "
exit 1
esac
exit 0
# vi /etc/default/capi4hylafax
run_capi4hylafax=1
# update-rc.d capi4hylafax defaults 21 19 >/dev/null
Nun kann man sich bei http://www.hylafax.org/howto/faxrcvd/ die entsprechenden Skripte besorgen, je nachdem, was mit den ankommenden Faxen passieren soll.
Um von Windows Büchsen übers Netz faxen zu können empfiehlt sich: http://www.uli-eckhardt.de/whfc/
Gut Fax!
von MedienDeZign | Dez. 27, 2012 | BSD, GNU/Linux
Meistens ist es nicht sonderlich praktikabel sich alle möglichen Kennworte für unterschiedliche Maschinen mit einem PostIt an den Monitor zu heften, wenn ein Login auch ohne Passwortabfrage und dennoch sicher realisierbar ist.
Um sich via SSH auf eine Maschine ohne Passwortabfrage verbinden zu können generiere man zuerst ein Schlüsselpaar:
# ssh-keygen -t rsa
oder
# ssh-keygen -t dsa
Nun kopiere man den öffentlichen Schlüsel auf die betreffende Maschine, natürlich ist hier SSH Version 1 deaktiviert:
scp ~/.ssh/id_rsa.pub user@host:/home/user/.ssh/authorized_keys2
Von jetzt an authentifizert man sich mit Hilfe des privaten Schlüssels und der Login mit Passwort kann sogar komplett deaktiviert werden.
von MedienDeZign | Dez. 27, 2012 | GNU/Linux
Majordomo hat die unliebsame Angewohnheit bei Mailinglisten eine weltweit lesbare E-Mail Adresse zu erstellen, durch welche dann alle Mitglieder mit Spam bombadiert werden können.
Diese E-Mail Adressen sehen immer so aus: ‘listenname-list@domainname’ oder ‘listenname-outgoing@domainname’
Lösung
Im /etc/postfix/main.cf muss eine Filterregel eingebunden werden die wie folgt aussieht:
smtpd_recipient_restrictions = regexp:/etc/postfix/access_regexp,permit_mynetworks,check_client_access,check_relay_domains
in der Datei ‘access_regexp’ muss folgende Regel definiert werden:
/^(.*)-outgoing@(.*)/ 554 Use $1@$2 instead
/^(.*)-list@(.*)/ 554 Use $1@$2 instead
Der Versender der “bösen” Mails bekommt dann zum Dank dass er so eine schöne Mail verschicken will folgende Fehlermeldung zu sehen:
554 : Recipient address rejected:
Use listenname@mailservername instead;
from=<> to = listenname-outgoing@mailservername
Dadurch ist das Verschicken unterbunden und der Sysadmin hat seine Ruhe