Identische Debian-Systeme installieren

Möchte man mehrere identische Debian-Server installieren führe man auf dem zu klonenden System flogendes aus um die komplette Liste der installierten Pakete zu erhalten:

# dpkg –get-selections > packages.txt

Nun logge man sich auf dem anderen System ein und führe folgendes aus:

# dpkg –set-selections < packages.txt # apt-get dselect-upgrade und wie von Zauberhand erhält man ein System mit den identischen Paketen.

spam mit sinnlosem text erkennen

Die Spammer werden immer ausgefuchster, aber dank Blacklists kann man diese Spam-Mails aussortieren.
Verwendet wird Debian Woody 3.0 r2 und spamassassin 2.63
Es wird davon ausgegangen dass spamassassin als spamd läuft und via startskript “/etc/init.d/spamdaemon” gestartet und gestoppt wird.
Zuerst (falls noch nicht geschehen) apt-get install sudo rsync
Danach einen normalen User anlegen, in diesem Fall heisst er spamrbl. Der User benötigt ein homeverzeichnis und eine shell.
Mit visudo diesem User das recht erteilen den spamdaemon neuzustarten:
spamrbl rechner_name=(root) NOPASSWD: /etc/init.d/spamdaemon restart

Danach folgende Dateien anlegen und den Eigentümer anpassen:

touch /etc/mail/spamassassin/50blacklist.cf
touch /etc/mail/spamassassin/60random.cf
chown spamrbl /etc/mail/spamassassin/50blacklist.cf
chown spamrbl /etc/mail/spamassassin/60random.cf

Jetzt in die crontab des users spamrbl noch folgende Einträge hinzufügen:

mailto=root
17 1,7,13,19 * * * sleep $[ $RANDOM / 1024 ] ; rsync -aqL zaphod.stearns.org::wstearns/sa-blacklist/sa-blacklist.current /home/spamrbl/50blacklist.cf && cat /home/spamrbl/50blacklist.cf >/etc/mail/spamassassin/50blacklist.cf && /usr/bin/sudo /etc/init.d/spamdaemon restart >/dev/null 2>/dev/null
22 1,7,13,19 * * * sleep $[ $RANDOM / 1024 ] ; rsync -aqL zaphod.stearns.org::wstearns/sa-blacklist/random.current.cf /home/spamrbl/60random.cf && cat /home/spamrbl/60random.cf >/etc/mail/spamassassin/60random.cf && /usr/bin/sudo /etc/init.d/spamdaemon restart >/dev/null 2>/dev/null
Diese Einträge aktualisieren 4 mal am Tag die IP Listen von Openrelays und Spammailern.
So nun können die sinnlos Mails kommen, erzielen meist eine Punktzahl um die 20 und mehr …
… und werden deshalb aussortiert

rdesktop und das Tastatur-Layout

Hat man das Vergnügen, von einer Linux Büchse auf einen MS Small Business Terminalserver zugreifen zu dürfen und es klappt nicht richtig, kann die Ursache an der falschen Tastaturbelegung liegen:

# rdesktop server.dom -k 407

setzt das auf das deutsche Layout.
alternativ kann man auch “-k de” verwenden.

Hier war’s Debian Woody

dhcp client auf Debian Woody 3.0 r2

Der DHCP Client von Woody hat Probleme den search Eintrag in der resolv.conf richtig einzutragen wenn der DHCP Server ein Windows Server ist.
Der Eintrag wird dann mit dem unschönen Kürzel,
domainname\000
verziert. Folgender Eintrag in die /etc/dhclient-script Datei behebt dieses Problem:
die Zeile
echo search $new_domain_name >/etc/resolv.conf
durch diese ersetzen
echo search `echo $new_domain_name|sed -e ’s/\\\\000//’`>/etc/resolv.conf
und schon funzt die Namensauflösung wie gewünscht …

Versteckte Prozesse unter Linux

Sollte man unter Linux nicht alle Prozesse mit “ps” finden und man möchte alles wissen, geht das so:

# cd /proc/
# for n in [0-9]* ; do echo -n “pid: “$n” “; cat $n/cmdline; echo; done